Der TV-Krimi 'Wilsberg: Die Bielefeld-Verschwörung' ist einer der Besseren aus der ZDF-Reihe um den Privatdetektiv und Antiquar Wilsberg. Er wartet mit einer interessanten Story und gut aufgelegten Hauptdarstellern auf.
Wilsberg wird von seinem Freund Ekki aufgefordert, sich um einen Bekannten von Ekki zu kümmern. Dieser ist davon überzeugt, dass es die Ostwestfälische Stadt Bielefeld überhaupt nicht gibt und alles was damit in Zusammenhang steht 'von ganz Oben' gesteuert wird. Als dieser Bekannte ermordet wird, ist Ekki davon überzeugt, dass es mit der Bielefeld-Verschwörung zu tun hat. Als dann noch Manni, Wilsbergs alter Freund, aus Bielefeld Wilsbergs Hilfe braucht, bricht Mißtrauen an allen Ecken Münsters aus.
Der Film hat eine gehörige Prise Humor, ist spannend (was ich ja von einem Krimi auch erwarte) und nicht so vorhersehbar wie viele andere TV-Krimis.
Leonard Lansink, Heinrich Schafmeister und Oliver Korittke sind einfach die Wucht. Ihre Wortgefechte waren schon immer gut, aber in dieser Folge sind sie nicht mehr zu toppen. Besonders gut gefallen hat mir auch Roland Jankowsky als Assistent der Hauptkommisarin. Der war schon immer irgendwie abgedreht, aber so - einfach köstlich.
Alles in allem liefert 'Wilsberg: Die Bielefeld-Verschwörung' gute Krimikost.
7/10.