Der Beginn des Bondschen Abstiegs während der Roger-Moore-Ära.
Obwohl der Streifen wie keiner zuvor gespickt mit Gimmicks und Action jeder Art war, fällt dem regelmäßigen 007-Genießer doch deutlich auf, daß die Story eine blaße Kopie aus den Connery-Bonds ist. Zwar gibt sich Curd Jürgens alle Mühe, die Fahne der deutschen Bondbösewichter hochzuhalten, doch er strahlt einfach zu wenig Bedrohlichkeit aus, um an einen Goldfinger heranzureichen, von dessen Figur er offensichtlich geklont wurde.
Herausragend natürlich die technischen Neuerungen und auch die versenkbare Unterwasserstation sieht herrlich aus, doch die Auflösung geschieht einmal mehr nach Schema F.
Bestnoten verdienen sich die Macher allerhöchstens mit der Einführung des Beißers Richard Kiel, einer Killerfigur, die so übermenschlich war, daß sie sie nicht umbrachten, sondern in Moonraker zurückkehren ließen.
Die beste Sequenz ist und bleibt die Pre-Title-Sequenz auf Skiern, die die übrigen Ski-Sequenzen in Bonds weit hinter sich läßt, auch wenn sie nur kurz ist.
Ansonsten blieb alles beim alten, incl. der Blaßheit Barbara Bachs als russische Agentin, die jedoch mindestens zwei optische Vorteile auf ihrer Seite hat.
Gerade noch so eben 7/10.