Weil die Nahrung auf der Erde knapp wird, wird im All ein Schiff gebaut und zur Erkundung zum Mars geschickt. Doch vorher soll es einen Testflug zum Mond geben.
Sci-Fi von 1955. Das Plakat mit den Pflanzen, den Tentakeln, der Frau, passt mal überhaupt nicht und hat auch gänzlich andere Erwartungen geweckt, die mal so gar nicht bedient wurden. Dennoch hat das Dingen richtig Laune gemacht.
Zunächst mal müssen da die vielen Spezialeffekte genannt werden, die hier zum Einsatz kamen. Ja klar, die Raketenmodelle sehen ein bisschen aus wie von Revell und sie wackeln auch mal am Sternenhimmel oder leuchten seltsam grün, aber für 1955 sieht das doch ziemlich gut aus, denke ich.
Die Sets sind bestenfalls zweckdienlich und ordentlich. Sowas wie Kabel oder Leitungen sind alle hübsch unsichtbar hiter den Wänden verlegt (vermutlich), die Raumstation ist jedenfalls hübsch kahl. Dafür ist sie aber geräumig. Die Leute haben viel Platz und die Mahlzeiten sind mit Braten, Salat und frischen Brötchen echt üppig. Außer für die fünf Testpiloten, die Astronautennahrung in Form von Tabletten zu sich nehmen dürfen. Geschmacksrichtungen z. B. Corned Beef, Kaffee, Milch & Zucker.
Ähnlich witzig geht es dann weiter, wenn einer der Astronauten immer mehr zum Bibelfanatiker mutiert, wo man doch das Herz eines Wissenschaftlers erwarten sollte. Schön ist auch, dass ein Allspaziergang erforderlich ist, weil auf dem Flug zum Mars der Fernsehempfang ausfällt! Aber man muss ja auch einen Schutzanzug auf dem Mars tragen, kann aber die Handschuhe ausziehen und dann mit bloßen Händen in roter Erde wühlen.
Aus heutiger Sicht ist hier alles höchst komisch, man darf es nur nicht zu ernst nehmen. Aber mit Trash im Blick wird man 77 Minuten köstlich unterhalten.