In das mit strenger Hand geführte und von staubigen Traditionen durchsetzte Internat Hellton kommt der Englischlehrer Mr. Keating und zeigt den Schülern, daß sie Individuen sind, wenn sie es nur wollen. Doch mit ihrer neugewonnen Freiheit kommen auch dramatische Konsequenzen auf die Schüler zu...
Ein Film, der mir auch nach Jahren noch immer an einigen Szenen einen Kloß in den Hals setzt, vor allem die Schlußszene setzt mir sehr zu - und ich habe keine Probleme, dies einer breiten Öffentlichkeit mitzuteilen.
Schon alleine die Machart, Dialoge und komödiantischen Einlagen eines brillierenden Robin Williams machen dieses Meisterwerk zu einer Perle des Filmes.
Hier zeigt Robin Williams einmal mehr, daß er genauso witzig wie dramatisch sein kann.
Auch die Darsteller der Schüler überzeugen auf der ganzen Linie, ihr Ausbruch aus dem aufgezwungenen Trott von Lehrern und Eltern ist meisterhaft in Szene gesetzt.
Der unterschwellig düstere, manchmal auch fröhliche Score unterstreicht durch seine Wirkung die Szenen, in denen auf Gefühl gesetzt wird.
Wer seine sensible Seite entdecken will, wird hier auf jeden Fall ein Mittel finden, sie ans Tageslicht zu bringen. Natürlich muß man diese Art von Filmen mögen, um sich derart gefangennehmen zu lassen. Leute, die sonst nur gepflegte Action-Kost zu sich nehmen, werden diesem Film natürlich nichts abgewinnen können; ich möchte natürlich nicht vorverurteilen...
Fazit: Unbedingt ansehen, wenn man seinen Horizont erweitern möchte.