... und psychopathischer Killer. Er ist mit Lars von Trier befreundet und hat in nahezu jedem seiner Filme einen eindrucksvollen Auftritt. Sein Gesicht mit den blassgrünen Augen hat sich beim Zuschauer fest eingeprägt: Udo Kier ist einer der wenigen deutschen Schauspieler, die es via Hollywood zu Weltruhm brachten. Seit über 50 Jahren spielt er in über 250 Filmen: von Arthouse bis Blockbuster.
Den Hang zum Exzentrischen zelebriert er auch privat: Vor Jahren rettete er eine denkmalgeschützte Bibliothek in Palm Springs vor dem Abriss. Inzwischen hat er sie zur Residenz ausgebaut. Doch entgegen seiner "typischen" Rollen lebt Udo Kier hier gesittet mit seinen zwei von der Straße aufgelesenen Hunden.
Die Bilder seines Alltags ähneln einem Western: Endlose Wüstenlandschaften, wie für einen Kinofilm geschaffen, eine staubige Geisterstadt aus den 40er Jahren und die endlosen Highways sind die Sets aus Udo Kiers Wahlheimat USA, auf denen Autor und Regisseur Jeremy Fekete dem Ausnahmeschauspieler begegnet. Einmal ganz Cowboy, dann wieder egozentrisches Enfant terrible, setzt sich Udo Kier der Kamera aus, verweigert, gibt sich ungeniert und fordert.
"Ich-Udo" ist ein etwas anderes Road-Movie, welches den Zuschauer die Höhen und Tiefen seines Schauspielerlebens entdecken lässt.
Quelle: Pressetext