Acht Menschen erwachen in einem Kubus, niemand weiß wo sie herkommen und warum sie dort sind. Es stellt sich heraus, das der Ort an dem sie sich befinden, ein „Hypercube“, ein vierdimensionaler Würfel, ist. Und jeder einzelne Raum den sie betreten hat eine Besonderheit, sei es Zeit die schneller bzw. langsamer vergeht als normal, oder gar eine andere Paralleldimension.. Doch hin und wieder lauert auch die ein oder andere tödliche Falle auf die „Gefangenen“..
Im Prinzip ist „Cube 2“ nicht anders als sein Vorgänger. Zwar wurde die Idee von einem normalen Würfel hin zu einem Würfel mit mehreren Dimensionen etc. weitergesponnen, doch die Paranoia, die Angst und der ganze Konflikt unter den Leuten ist nach wie vor der selbe. Erneut sind sie alle unterschiedlich in ihrer Persönlichkeit, und erneut prallen diverse Charaktere arg aneinander. Leider aber bei weitem nicht mehr so realitätsnah wie im Vorgänger. Vielmehr wirkt in „Cube 2“ alles höllisch aufgesetzt, die Idee um den Superprogrammierer wirkt mehr einschoben als eingebaut, und so mancher Dialog zieht das Geschehen einfach nur noch arg in die Länge. Bei so viel aufgesetzter Story und ewigen Dialogen freut man sich natürlich auf die Fallen, in der Hoffnung das wenigstens diese ein bisschen Stimmung machen. Doch was wird dem Zuschauer geboten? Sich bewegende Wände, und Schnetzelmaschinen die aus Quadraten entstehen. Herrlich aufregend. Auf das folgt natürlich das Finale, der Höhepunkt der Extremsituation als, zumindest einer, der Gruppe anfängt seine „Teamkollegen“ niederzumetzeln. Doch auch dies wirkt mehr doof als beängstigend, hinzu kommt die Geschichte mit den Paralleldimensionen die genauso wenig umhaut. Vermutlich wollte man versuchen „Cube 2“ komplexer, kniffliger und mysteriöser zu machen als seinen Vorgänger, doch dieser Versuch endete in einer schlechten, mit wenigen neuen Ideen erweiterten Kopie vom ersten Teil.
Die Darsteller wirken eher träge und vermitteln wirklich NICHTS. Sie sind da, reden, und bewegen sich, aber zur Atmosphäre tragen sie kaum etwas bei. Auch die Geräuschkulisse ist bei weitem nicht so bedrohlich wie im Vorgänger, und auch die Effekte sind eher langweilig.
Bleibt nur zu sagen, dass „Cube 2“ als eigenständiger Film vielleicht ganz lustig ist, doch als Nachfolger von „Cube“ ist er einfach nur kalter Kaffee.
5/10