4
Nein, der Hypercube erweist sich leider nicht als Steigerung. Eher im Gegenteil: Der Gore wurde runtergefahren, dafür wird nun noch mehr gelabert und theoretisiert und die SciFi-Elemente dominieren dank bizarrer Raum-Zeit-Gefüge-Spielereien. Letztere sorgen für arg CGI-gewerkelte Gefahren und gerade in dem Punkt ist dieses Sequel nicht gerade gut gealtert. In dieser entsetzlich sterilen Würfelwelt macht sich diesmal eine weitgehend uninteressante gemischte Gruppe bestehend aus den üblichen Mitwirkenden (die toughe junge Frau, der neugierige Knabe, der langsam durchdrehende Gewaltbereite) daran, den Ausgang zu finden. Das Misstrauen innerhalb dieser Truppe hätte viel besser dargestellt werden können und insbesondere das blinde Mädchen und die verwirrte Oma, die kaum etwas beizutragen haben, werden viel zu lange mitgeschleppt.
3
Dieses Sequel zum Überraschungs-Hit „Cube“ fällt im Vergleich in allen Bereichen ab. Zwar hatte Regisseur Sekula mehr Budget zur Verfügung, doch kann er der Geschichte zu keinem Zeitpunkt Leben einhauchen, geschweige denn Spannung erzeugen. Zudem Fragt man sich wo das Geld hin geflossen ist, denn die Kulissen und CGI-Effekte (selbst das Blut stammt aus dem Computer) wirken billig und einfallslos. Die unbekannten Darsteller machen ihr Sache zwar Ordentlich haben aber keine Chance gegen das wirre Drehbuch, welches in einer sehr unbefriedigenden Schlusspointe gipfelt. Fazit: Ziemlich Fade! Gefolgt von „Cube Zero“. Score: 3 Härte: 4
4
Der Film kommt an den 1. Teil noch lange nicht heran, aber so schlecht, wie manche behaupten, ist der Film nicht. Was ich positiv angerechnet habe ist, dass die Idee des 1. Teils nicht einfach kopiert wurde, sondern die Idee mit der 4. Dimension dazugekommen ist. Was ich nicht so gut gefunden habe ist, dass man aus der Idee viel mehr hätte machen können. Die Idee mit der Verlagerung der Gravitation war schon gut, die mit dem Zeitsprung auch, aber man hätte viel mehr einbauen können, was den Film zwar nicht besser als den 1. Teil gemacht, aber zumindest näher herangerückt hätte.
3
Der Film Cube war nahezu genial. Der zweite Teil dieses Films ist nicht unbedingt schlecht geworden, wenn man ihn als eigenständiges Machwerk betrachten würde. Allerdings dadurch, dass es lediglich ein Storyaufguss ist, bringt er nichts Neues. Im Gegenteil, er versucht zu erklären, was dem Storyverlauf im Endeffekt nicht sonderlich gut tut. Die Effekte sind nicht vorhanden bis schlecht und die Schauspieler sind auch nicht das Gelbe vom Ei. Außerdem gibt es nicht die interessanten Fallen vom ersten Teil, die vielleicht etwas auflockernd gewesen wären. Zwischenzeitlich ergeben sich auch einige Längen und Wiederholungen. Für diejenigen, die den ersten Teil nicht kennen vielleicht ganz amüsant. Alle anderen werden etwas enttäuscht sein. Bewertung 3/10
8
Andrzej Sekula hat mit "Hypercube: Cube 2" überraschenderweise eine recht gute Fortsetzung zu Vincenzo Natalis Independent-Movie abgeliefert, die nicht nur die bekannte Thematik variiert, sondern viele (wenngleich triviale) Ideen hinzufügt. So wirkt in "Cube 2" alles eine Stufe größer, technischer und komplizierter. Den Tiefgang des Erstlings erreicht "Cube 2" aber zu keiner Zeit, denn der Film ist deutlich mehr auf Entertainment denn auf Philosophie getrimmt. Dennoch: Ideenreiches Fantasy-Kino mit allerlei akrobatischen Kamerasperenzchen, die des Regisseurs eigentliche Tätigkeit erkennen lassen.
2
Oh Gott!!!! Also ich habe mir den Film mit den allerhöchsten Erwartungen ( vielleicht war das schon ein Fehler )gestern auf dem Fantasy Film Fest in Köln angesehen und ich war wirklich enttäuscht. 1. Der Film hätte ab 12 sein können, nichts ist von den genialen Effekten des ersten Teils übrig geblieben. Nein ich muß nicht immer Blut und Splattereffekte sehen, aber ganz ehrlich, nach den paar genialen Effekten des ersten Teils habe ich es gehofft. Doch hier fließt nicht ein Tropfen! Ok gelogen, aber fast keiner. 2. Das Ende! Naja ich glaube darüber läßt sich streiten, ich fand es jedenfalls lächerlich. Das einzige was vielleicht noch positiv zu vermerken ist, ist das der Film an machen Szenen wirklich lustig ist und das einige Soundeffekte ganz gut klingen.
8
Mir hat der Film sehr gut gefallen. Anstatt einfach nur die Idee des 1. Teils zu kopieren, bringt er mengenweise neue Ideen und Einfälle ein. Während es im Vorgänger hauptsächlich um die zwischenmenschlichen Probleme ging, geht es hier daneben haupsächlich um aktuelle wissenschaftliche Theorien a lá Stephen Hawkins und Co. Obwohl der Film einige Fragen zum Vorgänger aufklärt, wirft der in meinen Augen doch sehr gute Schluss noch weitaus mehrere auf. Eine wirklich gelungene Fortsetzung, die nicht nur aus reiner Geldgier entstand und noch weitaus ferner allen Mainstreams liegt als der Vorgänger - es ist ein anspruchsvoller Film, der nicht unbedingt den Geschmack der Masse trifft was solche Kommentare wie: "so ein Scheißdreck" oder "Typisch Hollywood" verraten.