Nach dem äußerst platten "Bloody Murder" knallte Rob Spera (hat der mal Pornos gedreht?) drei Jahre später ein Sequel raus, das zwar um einiges besser wegkommt wie Teil 1, dessen Gesamtergebnis dennoch nicht erwähnenswert ist.
Eine handvoll Teens putzen und räumen ein Wald-Camp auf, um es über den Winter zu schließen. Doch dazu soll es nicht kommen, da die meisten von Trevor Moorehouse (hat der vielleicht mal Pornos gedreht?) weggeschnibbelt werden. Dieser hat vor einigen Jahren schonmal in diesem Camp sein Unwesen getrieben und alles weggeschlitzt, was ihm vor die Latz gekommen ist...
Da fragt man sich eh, warum nach so einer Schnitzeljagd ein x-beliebiges Camp im Wald noch irgendwie einladend wirken soll. Da könnte man doch gleich bei der Kelly-Family im Baumhaus einziehen. Jedoch will ich mich nicht mit der Logik dieses B-Slashers (der ganz stark an der Amateur- bzw. C-Grenze kratzt) auseinandersetzen.
Die Story ist ausgelutscht, total uninnovativ und sowieso nur eine Ausrede, für die zweitausendste Kopie von "Freitag der 13." zu verfilmen. Schauspieler, Atmosphäre, Score, Schnitt, Kamera, Spannung - alles, was einen Film zumindest unterhaltsam macht, ist hier weit unter dem üblichen Durchschnitt und als fußkrank zu bezeichnen.
Im Thema Splädda kann der Film zwar punkten, da Rob "the Cock" Spera nicht gerade zimperlich zur Sache geht - jedoch reicht das nicht im geringsten aus, dieses Werk auch nur zum Anschauen aus reiner Langeweile zu empfehlen.
Evtl. hat man Fortschritte zum ersten Teil gemeistert, aber wenn man "Bloody Murder 2" als Solo-Projekt ansieht, steht er ohne Unterhosen da, da der Slasher-Markt mit genug besseren Filmen gesättigt ist.
Für Komplettisten dieser Sparte, oder Kiddies, die beim Gore-Gehalt von Nasenbluten schon einen Ständer bekommen, evtl. noch "anschaubar". Alle anderen sollten einen Bogen um diese Gurke machen.
2,5/10