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von Herr Kees - 23.04.2025

Rosencrantz und Guildenstern sind tot, so will es das Stück. 

Dramatiker und Einmal-Regisseur Tom Stoppard macht die beiden tragikomischen Nebenfiguren aus Shakespeares „Hamlet“ zu Hauptrollen und lässt sie philosophierend hinter den Kulissen, neben der Handlung und im abstrakten Niemandsland umherwandeln. 

Zwar haben Kenner des Shakespearestücks deutlich mehr vom Film, zumal dieses ausgiebig zitiert wird und die Meta-Auftritte einer Theatertruppe in der Verfilmung eines Theaterstücks über ein Theaterstück das Ganze ziemlich in die Länge ziehen. Aber es macht großen Spaß, Gary Oldman und Tim Roth bei ihren Wortduellen zuzuhören (Highlight: das „Fragen-Tennis“), ja, es ist schon ein Vergnügen, sie einfach nur gemeinsam die Treppe herunterlaufen zu sehen. 

Die beiden geben hier eine Masterclass in Deadpan-Comedy ab und Gary Oldmans Begegnungen mit physikalischen Phänomenen sind ein herrlicher Running Gag.

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