Storm Catcher (1999)

Dolph Lundgren gibt sich ja mittlerweile für jeden Mist her, so auch in diesem Billg-Actioner der berüchtigten Filmschmiede PHOENICIAN ENTERTAINMENT um ihren Eigner Jim Wynorski, der mal wieder produzierte (unter seinem blödesten Pseudonym „Noble Henry“).


Die Story ist mal wieder absoluter Käse. Ein Kerl klaut ein Flugzeug, Major Holloway wird aber stattdessen verdächtigt. Er befreit sich und sucht das Flugzeug.
Herr Lundgren sollte sich mal schleunigst nach besseren Drehbüchern umschauen, denn solche Filme schaden seiner Karriere sichtlich. Ein Klischee reiht sich an das nächste, das Ende ist nun wahrlich keine Überraschung. Auch sonst ist der Film ziemlich langweilig, lediglich die Actionszenen retten einen vorm einschlafen.

Die Action ist ganz gut. Es kracht einige Male und auch die blutigen Shoot-Outs in der FSK 18 sind ordentlich gefilmt. Sämtliche Flugszenen wurden mal wieder aus anderen Filmen „ausgeliehen“, was man deutlich an der Bildqualität sieht. Die Actionszenen sind soweit selbst gemacht, ich konnte keine Stock-Footage-Szenen finden (lediglich das Ende könnte geklaut sein).

Dolph spielt seine Rolle als sorgender Familienvater und zu-unrecht-beschuldiger-Pilot ganz gut, auch Mystro Clark tut dem Film gut. Regisseur Hickox, der ja schon einige gute Filme ablieferte, hat hier selbst einen kleinen Auftritt als Bundesagent.

Fazit:
Actionreicher aber langweiliger Film mit einer alten Story, die kaum überzeugen kann. Es wurde mal wieder an allen Ecken und Ende gespart, ob an Stuntmännern oder gescheiten Flugaufnahmen. Doch die Action ist ganz okay.
Aufjedenfall besser als Dolph´s Gigaflop „Agent Red“, der ja von denselben Machern stammt ...