Review

Ein Gangster-Drama eingebettet in eine jüdische Familiengeschchichte. Die Botschaft: Fleiß und Beharrlichkeit zahlen sich am Ende im Leben mehr aus, als Betrug und Diebstahl. Der Film macht vieles richtig und gut. Nur im letzten Drittel wirkt einiges unpassend und zu abrupt. Der politischer Hintergrund ist brisant: Bislang wurde nur einer einzigen verfolgten Gesellschaft das Privileg zugesprochen wurde, ein eigenes Land zu gründen und Landraub unter internationalem Militär-Schutz zu begehen. Diese Tatsache wird im Film nicht hinterfragt und gilt als gegebene Selbstverständlichkeit. Die Darsteller sind ausdrucksstark und attraktiv. Der Geschichte im FIlm mangelt es aber an Griffigkeit und Durchgängigkeit. Sie wirkt etwas holprig und detailarm. Es sind viele Jahre die übersprungen werden und in denen irgendwas Unbekanntes passiert ist, was dann zum Punkt führt, von dem aus weitererzählt wird. Stilistisch wird also kein Gesamtbild gezeichnet, sondern nur einzelne Fragmente des Lebens des Hauptdarstellers und seiner Familie erzählt. Der Titel verspricht mehr, als er hält - es wird hier eine Art Biografie verfilmt, und nicht ein Film bei dem es nur ums Geld geht.

Fazit: Passabel, aber nicht zwingend sehenswert. (6/10)

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