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Asylum, oh, Asylum…

Die Billigproduktionsgesellschaft verrät uns heute, wie das damals wirklich zuging während des Amerikanischen Bürgerkriegs. Da wurden die Schlachten um das gelobte Land und die politischen Differenzen nämlich von einem weitaus schlimmeren Ereignis überschattet und zwar dem Auftreten einer Zombieseuche. Um dieser Einhalt zu gebieten, macht der damalige Präsident der Vereinigten Staaten Abraham Lincoln auch gemeinsame Sache mit den Führern der verfeindeten Konföderierten. Mit Sense und Schießeisen begibt sich der bärtige Präsident nun auf Zombiejagd, was auch tatsächlich das Rollen einiger Köpfe zur Folge hat…

Bodenloser Quatsch – ohne Frage. Leider handelt es sich hierbei um Quatsch der absolut langweiligen und unlustigen Art, so dass man nicht einmal als Trashfan auf seine Kosten kommt. Für eine Asylum-Produktion ist der Streifen gar nicht mal so super schlecht gemacht. Make Up und FX sind zwar nicht wirklich gut, aber annehmbar. Die Darsteller mit ihren lächerlich angeklebten Bärten schlagen dagegen echt dem Fass den Boden aus. Vor allem aber die dröge, ereignislose, sinnlos vor sich hin plänkelnde Story lädt hier zum Abschalten ein. Die Idee um Abraham Lincoln, der mit der Sense Zombies einen Kopf kürzer macht, der schon im zarten Kindesalter gezwungen war seine zombifizierte Mutter ins Jenseits zu befördern, ist ja ganz nett, mehr aber halt auch nicht. Da ist das Warten auf ABRAHAM LINCOLN VAMPIE HUNTER (das Original zu diesem dreisten Klau) doch definitiv die empfehlenswertere Variante.

So ein Mist für Asylum! Da schafft es der Trittbrettfahrerfilm schon einmal als Erster auf den internationalen Markt und dann ist er leider so ein Oberbockmist. Kein wirklich gutes Aushängeschild für das Label, das doch schon manchmal mit interessanten, wenn auch geklauten Ideen punkten konnte, siehe z.B. NAZIS AT THE CENTRE OF THE WORLD.

Fazit:
Zombie-Schwachsinn mit Bart. So langweilig, dass es weh tut.

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