Review

Vier Wochenend-Ausflüger fahren in die tiefste Einöde, um dort auf ihren MotoCross-Rädern durch die Gegend zu heizen. In den Wäldern treffen sie einpaar unfreundliche Hillybillys, die zudem auch noch Marihuana anbauen...

Völlig simpel gestrickter Abenteuerfilm, bei dem es schon spannend wird, wenn auf dem Holzfloß der Fluß überquert wird. Immer wieder hat man leider zudem das Gefühl, das Bild bleibt stehen vor lauter Langatmigkeit.

Regisseur William Grefe konzentrierte sich mehr auf schöne Landschaftsaufnahmen als auf Spannung, Dramatik oder gar Verstörendes. Den Filmtitel gibt es zudem in mehrfacher Wiederholung als standardmäßigen Countrysong zu hören. Die Hillybillys sind die übliche Bande von kautzigen Vögeln, die jedoch kaum durchgeknallt oder psychopathisch wirken.

Wer auf kernige Exploitation im Fahrwasser der hinlänglich bekannten Vorbilder hofft, der kann diesen billigen B-Abenteuerschinken getrost umgehen: Mal werden die Frauen entführt, dann wieder befreit. Ein Holzbrücke wird in die Luft gesprengt. Ansonsten gibt es viel sattes Grün ob der ständigen Landschaftaufnahmen und des einfallslosen Drehbuchs.

Ein bisschen Western, ein bisschen Familie Robinson macht Ferien in der Wildnis, dazu viel inhaltlicher Leerlauf, aber nichts was richtig schockt = "Whiskey Mountain". Punkteminimum.


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