Review

An einer Highschool kommt ein heißer Lehrer, auf den alle Schülerinnen spinnen, bei einem tragischen Unfall ums Leben. Etliche Zeit später wird des Nachts ein so genannter „Famine“, eine Art Fasten-Marathon zur Erinnerung an die Kinder in der Dritten Welt abgehalten. Dabei taucht ein wie ein Maskottchen gekleideter Unbekannter auf, der die Schülerschaft nach und nach über den Jordan befördert…

Ein weiteres Erzeugnis von Splatter-Regisseur Ryan Nicholson (GUTTERBALLS, HANGER, LIVE FEED), das mehr oder weniger das hält, was es verspricht. …Machen wir’s kurz: Das Beste an FAMINE sind 1.) der Splatter und 2.) die Weiber.
Zu 1.): Der Gore ist mitunter wahnsinnig brutal, aber nicht allzu ernst gemeint, da übertrieben bis zum Anschlag. Es sprudelt hektoliterweise Blut, soviel Blut ist in einem so zierlichen Frauenkörper doch gar nicht drinne. Ein klaffender Kehlenschnitt bis zur Wirbelsäule hinter, eine Ausweidung, ein Nagel im Kopf und ein Säurebad, nachdem das Opfer ebenfalls blutet, als wäre es abgestochen worden, gehören zu den Highlights.
Zu 2.): Die Mädels sind alles Silikonschnepfen. Je größer die Möpse, desto höher die Überlebenschance bzw. desto länger darf man sich als Zuschauer dem fröhlichen Wippen erfreuen. Unverdeckte Eumel werden aber selten geboten, dafür aber tiefe Ausschnitte und gespannte Dekolletés.
Der Plot ist zwar ganz nett, hätte Potenzial gehabt und erinnert auch an Slasher-Klassiker wie TODESPARTY, HORROR-PARTY oder MONSTER IM NACHT-EXPRESS, wurde leider aber ziemlich stümperhaft, sprich langweilig umgesetzt. Der ganze Film ist auch gespickt von Anlehnungen und augenzwinkernder Unernsthaftigkeit, dass ernsthafter Thrill einfach keine Chance hat. Mit der richtigen Einstellung betrachtet kann man an FAMINE aber durchaus Spaß haben.

Splatter: (+)(+)(+)(+)(-)
Girls: (+)(+)(+)(-)(-) – hätte mehr Nudity rausspringen können
Story: (+)(-)(-)(-)(-)

Fazit:
Guts 'N' Girls – was will man mehr!?

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