Alle Kurzkommentare


7

An dem hatte ich deutlich mehr Freude als an dem ersten, denn hier wurde einiges richtig gemacht. Sicher: Nach dem fulminanten Auftakt dauert es sehr lange, bis es wieder ordentlich Krawumm gibt und eine weitgehend unbekannte junge Chinesin stiehlt den alten Säcken manchmal ein bisschen die Show. Aber endlich bekommt Schwarzenegger mal was zu tun, Chuck Norris legt einen ultracoolen Auftritt hin, wir haben viel mehr Nähe zu den Figuren und das Teamwork und der Zusammenhalt der Söldnergruppe stehen diesmal auch viel stärker im Vordergrund. Dann ist da noch der trockene Humor, der wahre Kapriolen schlägt, als sich z.B. Arnie und Bruce Willis gegenseitig die Kultsprüche klauen. Jean-Claude Van Damme macht trotz müder Augen als arroganter Fiesling ebenfalls eine gute Figur. Man hätte sich nur gewünscht, dass ihm mehr Schurken zur Seite stehen, quasi so eine Art Team von bösen Anti-Expendables.

7

Der erste Teil der Entbehrlichen entpuppte sich als charmante, aber atmosphärisch unausgewogene Altherren-Action. The Expendables 2 wiederholt zwar ein paar Fehler des Erstlings, weiß unterm Strich aber besser zu unterhalten. Die Stimmung schwankt abermals arg unentschlossen zwischen dramatischen (was sollen denn die Szenen mit Liam Hemsworth?!) und locker-lässigen (Dolph Lundgren gibt den verplant-lustigen Pausen-Clown; leider fehlt Li als Reibungspunkt) Tönen. Wenn man dann jedoch vom Leder zieht, geschieht dies auf wunderbar abgehobene Weise: Der krachende Krawall ignoriert genüsslich alle Gesetze der Physik und zeigt sich als selbstironische Zitat-Sammlung, welche den altehrwürdigen Helden und Haudegen (Stallone, Schwarzenegger, Willis und Norris) Tribut zollt. Dazu ein angemessener Gewaltgrad und finsterer Fiesling in Form von Van Damme, und fertig ist das anspruchslose, aber spaßige Action-Fest.

8

Da ist er, ein zelluloidgewordener Männertraum. Allein schon die Anwesenheit der unfassbaren Quantität und Qualität an Actionikonen verschafft einen angenehmen Priapismus, das Gezeigte dann für die fast komplette Spielzeit eine wunderbare "Persistent Genital Arousal Disorder". Die betagten Herren zeigen das die Alten weiter das alleinige Sagen haben (für die die es noch nicht wussten), weisen aber auch deutlich auf den traurigen Fakt hin, dass da nichts adäquates nachkommt. Traurig, aber momentan noch egal. Durch das angenehme Leuchten von Explosionen sehr schön in Szene gesetzt, berstet zentnerweise Statistenfleisch, bevor es mit hektoliterweise stahlgeschwärztem Blut weggespült wird. Eine fantastische Komposition. Ein bisschen viel CGI vielleicht, statt handgemachter Action, wenn man schon auf Old School-Pfaden wandert. Aber das soll nicht weiter stören, die Krachbumm-Mission wurde vollkommen erfüllt.

5

Kurz und knackig: Heute darf man froh über einen Film wie diesen sein. Was nicht bedeutet, das der Film gut ist. Ich fand da hat es an allen ecken gefehlt. Ich bezeichne den Film als ein Machwerk der typischen Sorte. Der Anfang ist überladen, was der action eher schadet und intesität gibt es bloß an 2 bis 3 Stellen im Film. Die Computer shoot-outs bringen mich grundsätzlich aus dem Film raus, da sie ständig einen dran erinnern das es ein Film ist. Solala eben

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