So ganz und gar nicht das was Titel und Cast auf den ersten Blick versprechen bzw. eher androhen. Zum Glück, für den einen zumindest, für den anderen sicher reichlich irritierend.
Der Spring Break-Irrsinn fungiert hier mehr oder weniger nur als Sinnbild für die Scheinwelt einer ziellosen Generation, einem kurzen glitzernden Moment in einer sonst verzweifelten Tristess. Ein kunstvoll hypnotischer Blick auf das Coming of Age in Zeiten von Prüderie und Schamlosigkeit, scheinbar unendlichen Freiheiten und gesellschaftlichen Ketten, Ambitionen und Depressionen, Träumen und der Realität, ein Blick auf zerrissene Seelen, besänftigt mit z.B. Alkohol, Drogen, Sex, Gewalt oder Gott.
"Kids" meets "Enter the Void" meets "Natural Born Killers". Und trotzdem ganz eigen, sehr gut.