Zwei vorpubertäre Geschwister verschwinden bei einem Spaziergang in den Hügeln spurlos. Als die Bälger einen Tag später wieder auf der Matte stehen, ist die Freude bei den Eltern natürlich groß. Umso größer fällt aber die Panik aus, als der Verdacht aufkommt, die Kinder seien Opfer eines Triebtäters geworden. Ein Verdächtiger ist schnell gefunden und zu blutiger Rechenschaft gezogen. Doch mit den Kids scheint auch anderweitig etwas nicht zu stimmen…
Obwohl man HERE COMES THE DEVIL, eine diabolische Fingerübung von Regisseur Bogliano („B Is For Bigfoot“ in ABC’S OF DEATH), sein fehlendes Budget an allen Ecken und Enden ansieht, weiß die mexikanische Produktion mit einer packenden, befremdlichen Story zu überzeugen. Was mit einem Machete schwingenden Satanisten-Serienmörder beginnt, mündet langsam aber sicher in eine Thematik á la OMEN oder PARANORMAL ACTIVITY. Die Kinder sind böse und wesensverändert. Der Verlust der moralischen Unschuld wird angedeutet durch Lesbensex und das Eintreten der ersten Menstruation. Die größtenteils dezente, schleichende Erzählweise mit ihrem unterschwellig brodelnden Horror wird durchstochen von Gewaltexzessen schlimmer als die Manson-Morde. Höhepunkt: eine Kopie des Kehlkopf-Kills aus RAMBO 4. Böse sind jedoch nicht nur die Kinder, sondern auch die Hügel. Von ihnen geht eine diabolische Macht aus. Erdbeben, flackerndes Licht, Visionen. Die Mutter der beiden Satansbraten versucht den Dingen auf den Grund zu gehen und kommt dem Teufel gefährlich nahe.
Fazit:
„The Devil, You And Me…“ – Für ein B-Movie überaus eindrucksvoll.