Review

,,Return to Horror High“ ist wieder mal so ein typischer 0/8/15-Slasher, aus dem eigentlich nichts werden konnte, oder doch?

Story und Verlauf:
Hebt sich nur leicht vom Slasher-Einheitsbrei ab. Alles verläuft klischeebeladen und zieht sich recht lange so hin , man vermutet keine Überraschungen. Als man allerdings dann am Schluss auf den Showdown trifft, jagt eine ,,Sensation“ die andere, doch hier möchte ich nicht rumspoilern. Allein wegen dem Ende ist der Film schon sehenswert. Doch komischerweise wird der Film bei dem guten Ende ziemlich trashig und lachhaft. Beispiel hierfür ist die Szene, in der die beiden Hauptdarsteller eine Treppe runterlaufen in einen dunklen Keller. Die Frau hat eine Taschenlampe in der Hand und der Mann eine Pistole. Da erschrickt sich die Frau an einer Spinne und erschlägt sie mit der Taschenlampe. Dann sind sie unten angekommen, wo es dunkel ist. Blöd nur, dass sie jetzt beide stolpern und der Mann seine Knarre verliert. Dummerweise ist die Taschenlampe kaputt gegangen, als die Spinne erschlagen wurde, woraufhin der Mann meint, dass man die Knarre jetzt doch vergessen könne, da man sie nicht mehr mit der Taschenlampe suchen könne, obwohl die Waffe nur zwei Meter vor ihm im Dunklen liegt. Bei dieser Szene war ich doch arg überrascht, wie trashig das hier geraten ist.

Splatter und Gewalt:
Na ja, also man könnte hier davon reden, dass man ein wenig Gore zu sehen bekommt. Auch die indizierte (!) Uncutfassung ist sehr enttäuschend, für was ist die denn indiziert?? Ich kann eigentlich keine nennenswerte Gewaltszene erwähnen. ,,Return to Horror High“ ,,trumpft“ mit kleineren Gore (Splatter kann man hier nicht sagen) und Ekeleffekten auf, die wenigstens gut über den Film verteilt sind.

Schauspieler und Synchronisation:
Die Synchro gehört auf den Schrottplatz, die ist wirklich so unpassend und schlecht geraten, dass es einem graust. Die Schauspieler, ja okay, man kann sie nicht richtig einordnen bei dieser Synchro, im Original sieht das wahrscheinlich um einiges besser aus. Aber so viel wie man von der deutschen Fassung sagen kann, ist, dass sie ihre Sache recht routiniert machen und dabei ragt niemand hervor. Überraschend ist auch, dass George Clooney hier mitwirkt. Hier sieht er jedoch völlig blass aus und hat einen Gesichtsausdruck wie die typischen Trashfilmschauspieler. Wenn man ihn so sieht glaubt man kaum, dass aus ihm mal ein Superstar wurde.

Insgesamt lässt sich sagen, dass ,,Return to Horror High“ sich etwas abhebt von anderen Slashern, doch Parallelen zu bekannten Vorbildern bleiben nicht unerkannt. Der Film wirkt auch etwas ironisch auf andere Horrorfilme, die er zwar nicht parodiert, aber ähnlich drauf anspielt wie etwa in ,,Scream“.

5/10 Punkte

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