Review

  Unfreiwillig komisch, unfreiwillig übertrieben (und auch so langweilig) wie ein TROMA-Film (Bilderbuchgeschrei der Gangster wie der Geiseln; ständig abrupt überkochende Emotionen; eine nervende, „ulkige“, alte Nachbarin, die sich „zufällig“ als Gangster-Oma entpuppt; der bescheuerte, dummdreiste Polizeiboss ohne Autorität; Geschrei, Gekreisch, Geheule...), haarsträubend unlogisch und oberflächlich, dämliche Kidnapper (die weder Geiseln bewachen, noch den Hauch einer Planung zu Stande bringen), bescheuerte Geiseln (permanent provozierend und nervtötend, als verlangten sie „Schlag mich!“), eine nachlässig-desinteressierte Kommissarin (null Autorität, null Einfühlungsvermögen, was sonst die Stärke von Fernsehkrimis ist).


An keiner Stelle ließ sich der zeternde Film drauf ein, den Personen nahe zu rücken, bei einem Dialog zu verweilen, ein Gespräch jenseits von Schlagworten zu führen oder eine Szene detaillierter auszumalen. Immer war gleich wieder Geschrei fällig, Geiselgescheuche, Geschubse, Geheul, Streitereien oder gar völlig überraschende, voreilige Zeitsprünge.


Nur der Mangel an Werbepausen (ARD) hielt mich vom Abschalten ab.

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