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Das Thema Vergewaltigung in den Händen japanischer Filmemacher!? Hm, das kann nur explizit und schwer verdaulich werden. Ungefähr so: eine junge Frau, welche als Mädchen von 3 Männern vergewaltigt wurde, bekommt Jahre später Besuch von einem der Peiniger und das Martyrium beginnt aufs neue. Irgendwann bleibt ihr als Ausweg nur doch ein Mord. Das "Opfer" bewahrt sie in einer Kühltruhe in ihrer Wohnung auf. Alsbald steht der nächste vor der Tür. Selbes Spiel, neue Truhe. "Logischerweise" lässt der letzte im Bunde nicht lange auf sich warten. Und so weiter.
Für einen klassischen Rape'n'Revenge-Streifen ist das alles viel zu abgedreht. Der Fokus liegt letztendlich auch mehr auf der seelischen Metamorphose der Hauptakteurin. Das könnte sicher den einen oder anderen interessieren, aber trotzdem fehlen mir die Notwendigkeiten sich das in dieser Form anzukucken. Aber asiatische Gesellschaftskritik in bewegten Bildern geht meist eigenwillige Wege.

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