Review

Handlung:

Zwei Mädels steigen hinunter in ein altes Haus, um ritualmäßig in dem fauligen Wasser zu schwimmen, das sich dort angesammelt hat. Pech, daß sie dabei einen Vampirfürsten aufwecken, der dort eine Art Winterschlaf hält. Die eine wird in den Tümpel gezogen, die andere kann fliehen. Nun verwandelt sich, ausgehend von der Entführten und ihrer Mutter, nach und nach das ganze Dorf in ein Vampirnest. Übrig bleiben lediglich oben erwähnte Dame, die der Vampir nicht erwischt hat, und ein jugendlich-viriler Typ sowie dessen von Schuldkomplexen zerfressener Bruder sowie ein Quotenschwarzer nach allen Regeln der Klischeekunst. Mit winzigen Kreuzanhängerchen und dem kruzifixbewaffneten Auto eines Straßenpredigers machen sie sich auf die Jagd nach dem Bösen...

Tony Randel, seines Zeichens Regisseur von HELLBOUND: HELLRAISER II (m. E. nicht gerade der beste Film der Reihe, aber wie dem auch sei...) und KNB-EFX machen zusammen einen Film? Toll, da kann man ja ein Vampirspektakel der Sonderklasse erwarten. Bekommt man aber leider nicht zu sehen. Stattdessen werden einem völlig idiotische Charaktere vorgesetzt, die nach den nur allzu gewohnten Schablonen des B-Horrorgenres geschnitzt sind. Recht störend kommt noch der Humor hinzu, der von dem schwarzen Landstreicher ("Ich bin der einzige nicht anonyme Alkoholiker") und von einem seltsamen Knaben mit ausgeprägtem Voyeurverhalten sowie mehreren verschrobenen Stadthonoratioren vertreten wird.
Blutig ist der Film nur selten, auf Kurtzman/Nicotero/Berger hätte man auch gut verzichten können. Ganz nett sind einige Szenen wie das Zimmer der Vampirmutti (Karen "Silber"-blick, äh... Black) und ihrer Tochter, wo der Film auch mal ein wenig Phantasie und Atmosphäre zeigt. Im ganzen reicht das aber kaum, um den Film sehenswert zu machen.

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