Alle Kurzkommentare


6

Sehr stark beginnendes aber zur Mitte hin abflauendes Suspense Kino! Der Film beginnt mit gut eingesetzten Schockmomenten, die jedoch fast bis zum Schluß ausbleiben. Über weite Strecken bezieht sich alles mehr auf die zwei Hauptpersonen und deren Psyche, weniger auf Schocks und Spannung! Das Finale wirkt dann fast ein wenig übertrieben (auf dem Dach des Hauses) Herz Schmerz vom feinsten. Der Anfang verspricht vieles, aber alles in allem hat mich der Film ein wenig enttäuscht. Dennoch Glanzleistung der beiden Hauptakteure und deshalb 6/10

0

Inner Senses ist im eigentlichen Sinne kein purer Horrorfilm, obwohl er durchaus schaurige Szenen enthält. Im Vordergrund steht vielmehr die Psyche und vorallem der Verlust des Partners der jeweiligen Protagonisten. Dadurch ist es auch logisch das der Gruselfaktor ab Mitte des Films abrupt in den Hintergrund gerät. Das stört aber nicht da die Balance zwischen Horror und Drama sehr ausgewogen ist. Die Darsteller allen voran Leslie Cheung (seine letzte Rolle) geben wieder mal 100%. So wie eigentlich immer. Fazit: Double Vision oder The Eye haben mir ein Tick besser gefallen, da diese keine Liebesgeschichte beinhalteten und dadurch um einiges düsterer wirkten. Mal davon abgesehen ist Inner Senses für Fans dieses Genres absloutes Pflichtprogramm.

9

Inner Senses Inner Senses erzählt die Geschichte des Therapeuten Jim Law und der manisch depressiven Yan. Als diese in eine neue Wohnung zieht, kehren ihre Wahnvorstellungen schlimmer als je zuvor zurück. So begegnet sie Jim. Ich halte Inner Senses für den besten Gruselfilm aus Asien. Nicht für den gruseligsten, aber für den besten. Das wohl interessanteste ist die vollkommene Wendung in der Story, die sich auch noch fast exakt auf der Mitte des Films vollzieht. Außerdem kann man die Darsteller nur loben. Eine fantastische Leistung von Leslie Cheung (der leider im März des letzten Jahres von einem Hochhaus gesprungen ist) ebenso wie von Kar Yan Lam. Auch überzeugt ein sehr schöner und passender Soundtrack. Fazit: Für Fans von Gruselfilmen ist Inner Senses ein Muss. Aber selbst wenn man keine Gruselfilme mag, sollte man für diesen Film eine Ausnahme machen.

6

"Inner Senses" beginnt vielversprechend mit einigen harten Schockszenen in bester "Ring"-Manier, um dann in der zweiten Hälfte gehörig abzusacken. Der plötzliche Twist in der Geschichte wirkt wenig glaubhaft und beschert dem Film einige Längen, und auch das Ende kann nicht versöhnlich stimmen. Insgesamt ist "Inner Senses" also ein stellenweise atmosphärischer und spannender Horrorstreifen, der seine Möglichkeiten aber verschenkt und eine konstante Spannung vermissen lässt. Deswegen: leider nur Mittelmaß.

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