Japanisches Splatter-Happening um eine Entbindung der besonders blutigen Art...
Kurzfilm-Variante von "Das Ding aus einer anderen Welt", die sich in punkto Härte in beachtliche "Braindead"-Höhen schraubt. Regisseur Joji Iida schwingt zumindest in den letzten 20 Minuten die Splatterkeule und das tut er bisweilen gar nicht schlecht. Die Effekte sind richtig geil, wobei anno 1987 noch auf echte Handarbeit gesetzt wurde.
Zuvor gibt es leider kaum interessanten Mystery-Horror, in den man nicht allzu viel reininterpretieren sollte. Erneut wurde eine Kurzgeschichte künstlich in die Länge gezogen, wobei man selbst die relativ knappe Laufzeit von 52 Minuten locker auf eine halbe Stunde hätte runterkürzen können. Etwas allgemeine Paranoia und ein bisschen Geplänkel im Krankenhaus, mehr war leider nicht drin.
Gorehounds sollte daher ziemlich lange vorspulen, bis der Mutantenzyklop die halbe Klinik auseinander nimmt und das Monsterbaby auf der Welt ist. Was vorher kommt, ist kaum der Rede wert. Weil die letzte Viertelstunde trotzdem rockt... 5/10 Punkten.