Ach ja, die authentischen Amateuraufnahmen von getöteten Personen, die von der Polizei freigegeben wurden. Found Footage Filme werden derzeit wie am Fließband produziert, weil sie für einen Appel und ein Ei inszeniert werden können; AMBER ALERT entpuppt sich im Grunde auch nur als eine einzige lange gefilmte Fahrt im Auto, bei der sich Freunde untereinander schon von Beginn an hysterisch anschreien. Die meisten Filmegucker werden mit dem Teil nicht klarkommen. Aber wenigstens sind mal keine Paranormal-Heinis unterwegs. Aus dem Stoff - einer Art DUELL mit vertauschten Rollen, bei der wir bei den Verfolgern Platz nehmen und ein wenig mitspionieren dürfen - hätte man was machen können. Eine gewisse Spannung ist durchaus vorhanden. Doch die eintönige Machart mit den Minuten langen Einstellungen bricht dem Ding fast das Genick. Erst in den letzten 10 Minuten wird mit der Kamera der Wagen verlassen!