"Guinea Pig 2" ist mit Abstand der härteste und blutigste Film der umstrittenen japanischen Kunstfilmreihe aus Japan. Es ist sicher nicht zu bestreiten, dass jeder der 8 Teile (davon 2 Making Ofs) eine wahnsinns Härte sowie eine Gore-Granate der Superlative aufweist.
Die Guinea-Pig-Filme, insbesondere Teil 2 und 4, übertrumpfen mit ihren Splatter-Effekten ziemlich alles, was es an Makabren auf der Welt gibt, gab und jemals geben wird.
Unerbittlich schneidet, sägt, meißelt der Samurai gute 40 Minuten (volle Spielfilmlänge!) das kleine japanische Mädchen auseinander.
Der ganze Film wirkt sehr Snuff-artig, was wiederum ihn die Härte und Düsterkeit verleiht. Ohne Zweifel sind es nur die Splatterszenen, die den 2-Schauspieler-Film, so berühmt und berüchtigt machen.
Sonst wird einem ja nie was anderes gezeigt, keiner der Filme hat eine ernstzunehmende Handlung, geschweige denn echte "Schauspieler".
Keiner der GP-Teile dauert über 55 min, was wiederum sehr gut ist, denn eine normale Spielfilmlänge könnte man gar nicht ertragen, auch die Härtesten von uns müssten den Kinosaal verlassen!
"Guinea Pig 2" bietet einfach nur Splatter, Splatter und noch mal Splatter! Der Film ist NUR was für Splatterfans, denn mit eigentlichem Horror hat der Film und dessen Nachfolger wirklich nichts zu tun.
GP2 ist härter und bedeutend schockierender als das zum Teil gestellte "Gesichter des Todes" und muss keine Tiere umbringen um Kasse zu machen. Fazit: Als Splatternarr muss man den Teil einfach gesehen haben, solche Effekte werden einem nie wieder geboten!
Dass die Filme nicht synchronisiert wurden, spielt keine Rolle, es gibt fast keine Gespräche nur eben das Eine! Die wenigen Dialoge werden untertitelt. Die Bewertung erfolgte rein aus der Sicht eines Gorehounds! 10/10