Auf seiner Flucht nach Mexiko in einem 1000-PS-Auto steht einem Drogenbaron nur noch einer im Weg: Sheriff Arnold Schwarzenegger mit komischer Frisur.
Dass sich der Ex-Gouverneur für sein Solo-Comeback (auf der Leinwand sah man ihn zuvor ja bereits schon wieder in den 'Expendables') eine simple Story wie diese aussuchte, entpuppte sich im Nachhinein als großer Fehler.
Bis auf ein paar treue Fans wollte den Film zumindest im Kino so gut wie niemand sehen. Auch der bemerkenswerte Co-Star-Mix aus Forest Whitaker (Oscar-Preisträger) und Johnny Knoxville (MTV-Star) verhinderte nicht, dass 'The Last Stand' mit $12 Mio.US-Einspiel zum größten finanziellen Reinfall eines Schwarzenegger-Streifens wurde. Nur 'Red Sonja' (1985) mit Arnie in einer Nebenrolle spielte weniger ein.
Anstatt sein Alter anzuerkennen und auf entsprechende Rollen zu setzen (Generäle, Präsidenten, Politiker), versucht sich Arnold weiterhin als Leading Hero und scheitert dabei genauso wie seine Kollegen Harrison Ford (Firewall), Bruce Willis (Stirb langsam 5) oder Sylvester Stallone (Shootout).
So leid mir das als Kind des 80er-Actionkinos auch tut, aber Arnold, Deine beste Zeit ist um.
Fazit:
Versprochen wurde 'The Fast & Furious', geliefert wurde 'McQuade, der Wolf'. Das ist grundsätzlich ja nicht schlecht und Nostalgiker sehen sich den einstigen Liebling auch immer noch gerne an. Am Nerv der Zeit ging das jedoch weit vorbei. Für den bierseligen Herrenabend sollte es aber reichen.