Alle Kurzkommentare


8

Im 18 Jahrhundert verflucht der Vampir Graf Mitterhaus, kurz vor seinem Tod, durch einen Lynchmob, ein kleines Dorf und dessen Einwohner. 15 Jahre später wird das Dorf nach Ausbruch einer Krankheit unter Quarantäne gestellt. Da taucht plötzlich der "Zirkus der Nacht" im Dorf auf. Was zuerst für eine willkommene Abwechslung gehalten wird, ist in Wahrheit die grausame Rache der Vampire an den Dorfbewohnern. Der klassische Hammer-Horrorfilm ging in den 70ern mit dem Einsatz von viel Blut und Erotik neue Wege. Hier präsentiert uns Hammer mit "Zirkus der Vampire" einen der besten Filme aus der Spätphase des Filmstudios. Mit viel Fantasie wird der Vampirmythos erotisch und blutig weitergesponnen. Die Atmosphäre der Bedrohung, die Magie und Illusion des Zirkus sind sehr schöne Elemente, die uns dieser Film bietet. Herausgekommen ist ein Film der auch heute noch sehenswert ist! 8/10 Punkten

6

Die Hammer Studios machen mal wieder, was sie am besten können: Gruselhorror mit Kostümen und klassischen Monstern auffahren. Dieser Vampirzirkus ist aber besonders farbenfroh und passt nicht ganz in die üblichen Schablonen. Da wäre zum einen das durch eine Seuche isolierte Kaff als reizvolles Motiv, auch wenn da gerne ein noch stärkeres Gefühl der Abgeriegeltheit hätte erzeugt werden dürfen. Dann sind da die frechen Gaukler mit ihren merkwürdigen Darbietungen und ihrem kleinen tödlichen Wunderland, das auch gerne noch mehr Dorfbewohnern auf kreative Weisen das leben hätte nehmen können. Auch das Blutabzapfen bei Kindern und der ruppige, direkte Massenkampf mit dem Vampirgrafen stechen hervor. Als ärgerlich und unnötig empfand ich dagegen die Tötung der Tiere in ihren Käfigen. Und da hat wohl wer nicht aufgepasst: Die Vampire fürchten ein winziges Kruzifix, können aber eine Kirche betreten?!

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