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Acht Jugendliche wollen mit einem Wohnmobil zum Spring Break fahren . Doch noch während sie vor dem Haus eines Mädchens den Wagen packen , werden unbemerkt von den jungen Leuten die Eltern des Mädchens in eben diesem Haus ermordet . Und der Killer scheint mit dem Partyvolk noch nicht zu Ende zu sein , denn als dieses bei einem verlassenen Vergnügungspark Halt macht , taucht auf einmal auch der Killer auf ...

Killer HIghway ist ein recht solider Durchschnitts Slasher , der sich wenigstens bemühmt mal ein paar andere Locations zu benutzen als nur ein verlassenes Feriencamp . Da besucht man eine Tankstelle mit Kuriositätenshow in alten Wassertanks ( oder so was ähnlichem ) und schließlich gibt es noch den verlassenen Vergnüngspark . Dabei darf man kein Disneyland erwarten , sondern eher eine umgestaltete Wild West Stadt . 
Figurenzeichnung ist natürlich mal wieder gleich null , aber ich denke , dass das auch niemand in einem solchen Film erwarten dürfte / sollte . Dafür sind die Figuren nicht allzu schlimm und es gibt keine allzu großen Durchhänger während des FIlms .

Ein plötzlicher 180 Grad Haltungswechsel einer Nebenfigur in der Mitte des Films , sorgt durchaus für Interesse und für etwas Irritation , wird aber später noch aufgeklärt . Ein Twist ist leider ( für den geübten Seher ) bereits nach wenigen Minuten erahnbar , ein zweiter Twist gegen Ende kommt dafür dann aber aus dem Nichts . Nicht , dass dies einem besonders cleveren Drehbuch zuzuschreiben wäre , sondern nur daraus entsteht , dass er vorher nicht einmal angedeutet wurde ( es sei denn , ich hätte mal kurz was verpasst ) . Ebenfalls nicht ganz sicher bin ich mir , ob ich nicht auch ein paar Erklärungen für die Geschichte und Motive des Killers verpasst habe . Zwar werden durchaus einige Sachen erzählt , aber andere Inhalte ( " Ich habe die Familie nur retten wollen ... " und die Worte " Wann willst du damit aufhören " - beides nicht genau zitiert ) wurden - meines Wissens nach - nicht weiter erläutert .

Fazit : Wie dem auch sein ... " Killer Holiday " ist ein ganz solider Durchschnitts Slasher der etwas neueren Art mit ein paar kreativen Morden ( wann wurde schon das letzte Mal jemand mit seiner eigenen Gitarre " erdolcht " ? ) . Wer sich nicht an ziemlich großen Erklärungslücken und Unwahrscheinlichkeiten stört und nichts gegen ( schätzungsweise ) Low Budget hat , kann durchaus mal reinschnuppern . Abbrechen kann man den Trip dank Stoptaste ja immer noch ...

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