Ein Auftragskiller gerät in den Besitz eines Mikrofilms. Seine Auftraggeber hintergehen ihn und er steht auf der Abschussliste. Es beginnt ein Katz-und-Maus-Spiel, bei dem jeder jeden verarscht.
Die Story in diesem Action-Thriller sollte man nicht zerdenken, denn die Wendungen sind nicht gerade genial. Das Erzähltempo ist hingegen hoch und es gibt ständig kürzere Actionszenen: Kloppereien, Schießereien, Autoverfolgungsjagden und kleinere Explosionen. Sogar ein Helikopter wird gesprengt. Im Rahmen des niedrigen Budgets bietet der C-Actioner solide Unterhaltung, dabei wird es allerdings nie over-the-top wie in Dominic Elmo Smiths Get the Terrorists (1987) oder dem sehr coolen Tough Cop (1988).
Der Auftragskiller ist einer der Guten, schließlich hat er eine Tochter, die ihn liebt. Dieses Verhältnis wird allerdings nicht überthematisiert, sodass es nicht nervt. Lässige Badass-Oneliner wie: „The breakfast is on me“, bevor er den Kopf eines zu Verhörenden in die Kloschüssel taucht, oder „Eat this, bitch!“, wenn er Granaten verschießt, verleihen der Hauptfigur 80er-Actionhelden-Coolness.
Die Action wird in kleinen Häppchen serviert und ist gut verteilt. Der Bodycount bleibt hingegen niedrig, sodass ein Overkill ausbleibt. Wer ein Herz für temporeiche, aber unspektakuläre C-Action hat, macht hier nichts falsch.