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Mal ein Riesenmann anstelle eines Riesenreptils oder -insekts. Es ist wie die UNGLAUBLICHE GESCHICHTE DES MR. C, nur komplett umgekehrt. Die Entscheidung, das Versuchsopfer nicht gleich in ein stumpfsinniges Monstrum zu verwandeln, sondern sprechen zu lassen, damit es seine Situation und seine Ängste ausdrücken kann, war goldrichtig. Der launische und verbitterte Koloss hat sogar ein paar richtig bissige Bemerkungen auf Lager. Nachdem er die meiste Zeit nur rumgesessen hat, stapft er am Ende doch noch stumm, ziel- und geistlos wie ein aufgescheuchtes Tier durch die Stadt, ohne dabei sonderlich viel zu zerstören. Dieses merkwürdige Finale bleibt uns viele Erklärungen schuldig und stellt einen äußerst unbefriedigenden und unpassenden Schlussakt zu einem bis dahin sympathisch-schrottigen Beitrag von Billigfilmer Bert I. Gordon dar. In jedem Fall positiv: Die Thematisierung von Strahlenkrankheit und die Kritik an den US-Atombombentests mit Soldaten.

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