Während des Ansehens von 'Houston' habe ich mir mehrmals folgendes gedacht: 'Was soll denn das?' oder 'So ein Mist!'
Warum? Lasst mich mal erzählen:
Der Film ist auf den Protagonisten (gespielt von Ulrich Tukur) zugeschnitten; alle anderen Charaktere sind nur Nebencharaktere bzw. haben Mini-Rollen. Als zweiten Hauptdarsteller kann man allenfalls noch das Hotel-Zimmer in Houston nennen. Wenn Ulrich Tukur hier eine unheimlich gute Leistung abgeliefert hätte, wäre dem Film wohl schon sehr geholfen gewesen. Leider wirkt er hölzern, uninspiriert und irgendwie gelangweilt. Liegt es vielleicht daran, dass es kaum Text zu lernen gab?
Die Story spielt zu erst in Deutschland und wird dann nach Houston verlegt. Soweit so gut; schließlich ist die Automobil-Branche global vertreten. Warum der Headhunter aber überhaupt nicht an seine Zielperson herankommt, ist mir in der heutigen Zeit ein Rätsel. Oder bin ich einfach nur blöd?
Die Bilder der Hochhausschluchten Houstons sind wirklich gelungen. Einer der wenigen positiven Aspekte.
Allerdings frage ich mich auch heute - gut eine Woche nach dem Ansehen - warum der Film immer absurder wurde, je länger er ging. War das gewollt? Wenn ja. Was wollte mir der Regisseur damit sagen?
Insgesamt war 'Houston' für mich eine absolute Enttäuschung. Eine 0 ist leider nicht möglich. Deshalb 1/10.