Escape from Tomorrow (2013)

Escape From Tomorrow hat mich desöfteren schon im Geschäft auf sich aufmersam gemacht. Hochgelobt wie "David Lynch wäre stolz" oder auch "ein absoluter Trip" haben mich immer wieder daran erinnert, mir diesen Film in meine Sammlung zu stellen.
Nun bin ich dazu gekommen und habe mir ihn zugelegt.
Den "Trip" habe ich direkt auch konsumiert....

...und stand mit einigen Fragezeichen über meinem Kopf da. Bis auf einige recht gute Ansätze, hat der Film nichts weiter als ein Möchtegern-Image verdient.
Allein schon dadurch dass der Film schwarz-weiß ist, aber im Disneyland spielt komme ich einfach nicht ins Feeling. Kann ja sein dass man versucht hat damit irgendeine Aussage zu machen oder auch einen derben Kontrast zu gestalten, mich hat das alles aber nur irritiert. Dazu kommen noch schlechte "dämonische" Effekte, unterdurschnittliche Schauspieler und ein Roter Faden welcher sich vor lauter Knoten verlaufen hat. Was die Geschichte mit Siemens im späteren Filmverlauf soll, bleibt auch fraglich. So vieles bleibt fraglich und die größte Frage ist immer: Warum?

EFT ist keines Falls ein zäher Langweiler, sondern viel mehr ein nichtssagender, total missglückter Versuch auf dem Zug gelungener schwarz-weiß-Mindfuck-Filme wie PI, MANN BEISST HUND oder ERASERHEAD aufzuspringen.

Fazit:
Ein langweiliger Rausch eines verunglückten Films mit ganz wenig netten Ideen. BRAZIL für ganz verklemmte Fantasien. Ein Mix aus Science-Fiction, Grusel und Familienfilm, welcher voll gegen die Wand läuft. Nicht wirklich empfehlenswert, aber es gibt auch schlechteres.