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Devil Hunters, auch Megaforce 2, Ultra Force II, Red Force 3, vielleicht auch Hyperforce 1, man weiß es nicht. Was man weiß, ist, dass uns Lu Chin-Ku, Regisseur von Krachern wie Holy Virgin vs. the Evil Dead & Blood Sister, dieses krude HK-Actionfest beschert hat. Der Streifen gewinnt keine Preise für irgendwas, liefert insgesamt aber sehr ordentlich ab.

Besonders im letzten Drittel gibt er noch mal so richtig Gas, dass Fans von HK-Action bestimmt zufrieden grinsen, bis ihnen das Grinsen im Gesicht einfriert, wegen der letzten Szene, die zeigt, wie schnell ein Stunt brenzlig wird, wenn im Ablauf ein Fehler passiert.

Von den drei Stars Moon Lee, Sibelle Hu & Ray Lui erwischte es Hu am schlimmsten, die schon in Flammen stand, während sie noch zum Sprung ansetzte & dann als Fackel unten aus dem Bild verschwindet. Die Szene ist so im Film zu sehen, aus drei Perspektiven, gefolgt von einer Texttafel & guten Besserungswünschen.

Der Film selbst ist unterhaltsame B-Ware mit zahlreichen Fights, Shootouts, Stunts & sogar einer deftigen Folterszene, wo endlich auch mal die gefürchtete Heuschreckenfolter zum Einsatz kommt. Ist der Anfang noch eher harmlos, steigert sich die Action in ihrer Intensität, auch weil Figuren involviert sind, die einem nicht ganz egal sind.

Moon Lee geht sowieso immer, die mag ich einfach, obwohl sie hier eine eher zwielichtige Rolle spielt. Francis Ng gibt einen passablen Psycho zum Besten, einen brutalen Antagonisten, den man gut hassen kann. Einige nette Härten & Blood-Squibs galore runden den Streifen, der auf Comedy weitgehend verzichtet, gut ab.

6,5/10

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