Der Fallschirmlehrer Ditch (Charlie Sheen) ist verzweifelt: Kürzlich kam bei einem Sprung die hübsche Chris (Nastassja Kinski) ums Leben, ihm wird die Schuld in die Schuhe geschoben. Als Ditch beginnt, auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen, kommt ihm der Verdacht, dass Chris ihr Ableben nur inszeniert haben könnte und erfährt von kriminellen Machenschaften des KGB...
Ein schönes Beispiel für einen schwachen Thriller. Man bekommt eine zunächst interessant klingende, aber dann total abstruse Story vorgeworfen, die gleich zu Beginn viele Fragen aufwirft, die jedoch nicht mehr beantwortet werden. Die Handlung ist voll von Absurditäten, die den Film weitestgehend lächerlich erscheinen lassen, zumal nur selten ein Fünkchen Ironie zu erkennen ist. Dafür ist zumeist Charlie Sheen zuständig, bei dem man ab und zu ein Augenzwinkern erkennen kann.
Action sucht man über weite Strecken vergebens, die inszenatorischen Möglichkeiten des Fallschirmspringens werden erst beim Showdown ausgereizt, da aber gewaltig. Zwar verabschiedet sich da endgültig jede Art von Realismus, dafür wurde das Finale recht spektakulär inszeniert. Die letzte Szene ist leider voll von Pathos, auch wenn dieser eigentlich auf die Schippe genommen werden soll.
Insgesamt ist das zuwenig für einen Actionthriller, "Terminal Velocity" bietet nur für eingefleischte Freunde des Genres einigermaßen kurzweilige Unterhaltung, ansonsten sind nur der Showdown und eine hübsche Nastassja Kinski sehenswert. Nicht der Rede wert...