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Partysüchtige Teenies dröhnen sich auf einem Rave die Rübe zu. Die Party findet in einer abgelegenen Scheune statt. Um die billige Technomusik, die braven Drogenkonsumenten und die alberne Neonbeleuchtung zu übertünchen, werden halbnackte Tänzerinnen gezeigt, na ja. Als sie wegen ihren Drogendealereien rausfliegen, läuft ihnen auf der Landstraße eine Frau in das Auto. Auf dem Weg in ein Krankenhaus werden sie von einem Lieferwagen abgedrängt, in dem einige Männer mit Kapuzenumhang und Maske sitzen, die zur Shadows-Sekte gehören. Als sich der in Panik geratene Haufen zu Fuß durch den Wald quält, werden sie von den satanischen Sektierern gejagt. Die nah gelegene Hütte bietet keinen wirksamen Schutz und endlich im Dorf angelangt erwartet sie alles andere als Hilfe. Wenn man sich durch die erste halbe Stunde wohlbekannter Teenieslasherroutine gequält hat, bekommt die Handlung noch mal eine etwas wohltuende Wende. Bei den Goreeffekten hat man ulkigerweise die Killings an sich unspektakulär inszeniert, um die Opfer im Nachhinein mit umso mehr Blut überströmt zu zeigen. SFX im Off sind halt doch billiger. Billig sind auch die Darsteller. Alle wären in "Baywatch" besser aufgehoben, denn für abgefahrene Raver, Drogendealer und Satanisten sind die Soapmacker und Silikonbräute viel zu glatt. Besonders die satanischen Rituale, die zwischendurch eingeblendet sind, gipfeln in einem Finale ohne beängstigende Atmosphäre. Stattdessen weiß Regisseur Bradford May nicht so recht, ob er einen Teenieslasher oder Okkulthorror oder Verschwörungs-paranoiker drehen will.

Fazit: Von jedem ein bisschen und nichts so richtig. So stellen sich Christen Satanisten vor. Schade drum. 3/10 Punkten

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