Review

Was gab es bei diesem Film alles zu lachen. Und das nicht von den Filmemachern aus bewusst gewollt. Hoffe ich doch mal.

Fangen wir mal ganz von vorne mit der Story an. "Story" wohlgemerkt. Die ist relativ langweilig. Ein verrückter Hausmeister in einer Psychatrie, der mit Ratten kommunizieren kann, stiftet diese mehr oder weniger regelmäßig zu Morden an. Eine Journalistin wittert hinter dem geheimen Verschwinden einiger Patienten eine große Story und schleust sich somit heimlich ein, um vor Ort zu recherchieren. So kommt sie langsam dem Hausmeister und geheimen Experimenten an Ratten auf die Spur...

Angefangen mit dem Hausmeister, welcher ja offensichtlich einen Knall hat. Er redet die ganze Zeit mit Ratten, deren Augen auch noch rot leuchten. Wohlgemerkt - seine zwischendurch auch. Ziemlich unsinnig das ganze. So unsinnig es sich anhört ist es nämlich auch. Die Schauspieler sind absolut untalentiert und versuchen ihr bestes, ihre Rolle rüberzubringen, wirken auf mich dann aber meistens doch eher verzweifelt in dieser.

Nun zu den "Effekten": zu lachen gab es hier äußerst viel, nämlich dann, wenn die grausam animierten Monsterratten ankamen und angriffen. Die Riesenratte, ein großer schwarzer Klumpen, sieht einfach nur zum lachen und weniger zum Fürchten aus. Umso witziger ist es auch noch anzusehen, dass Rattenangriffe stehts animiert stattfinden und im nächsten Moment aber auf einmal ein Bild später ganz normale Ratten, meist neben Blutflcken, da sitzen. Das sind dann entweder mehr oder weniger oder gleich komplett andersfarbig.

Als einen der letzten Punkte spreche ich dann mal noch die "Gore-Einlagen" an. Die sind sehr großzügig verstreut und tauchen sie mal auf, sind sie nicht sonderlich ordentlich umgesetzt. Ein in einer Szene abgetrennter Kopf sieht äußerst Gummi- und Plastikartig aus, andere "Blutlachen" an eine große Fütze Ketchup. Überhaupt fallen die Blutvorkommnisse äußerst unrealistisch und unbedacht aus.

So, bleibt dann noch die Optik. An sich kann ja zwischenzeitlich wirklich minimalst Atmosphäre aufkommen. Bloß leider erlischt diese dann äußerst schnell wieder, wenn man wieder ein Rattenmonster sieht oder der Rattenkommunikation des Hausmeisters lauscht.

Fazit: Extrem unfreiwillig komischer Film, der mich in keinem Punkt überzeugen kann. Mit viel Bier intus macht es bestimmt Spaß, sich das anzutun, ansonsten nicht. Die Freigabe halte ich auch für überzogen. Ganz klares Schreiben GEGEN den Film.

1/10 Punkten

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