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Edle Speisen und das Zeremoniell des Kochens sind seit jeher bekömmliche Filmmetaphern, um psychologische Entwicklungen zu beschreiben. Nicht zuletzt, weil Liebe durch den Magen geht. Hier bricht ein Teller Spaghetti das Eis der ganz ihrem Beruf ergebenen Chefköchin Martha und ihrem lebensfrohen italienischen Kollegen. Und tröstet nebenbei ihre verwaiste Nichte. Die Zutaten für den ersten Kinofilm der TV-Regisseurin Sandra Nettelbeck sind zwar wenig raffiniert und ihre Bilder nicht unbedingt leinwandfüllend. Trotzdem ist die Mischung aus Sentimentalität, kulinarischen Intermezzi und einer Portion Lebensfreude schmackhaft und leicht verdaulich. Und macht obendrein Appetit auf gute Pasta. 6/10

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