Franklin J. Schaffners früher Beitrag zum Science-Fiction war bildend fürs Genre und gehört zu den ganz großen Klassikern der Filmgeschichte. "Planet der Affen" beweist mal wieder, dass ein Film nicht zwingend Spezialeffekte benötigt, selbst bei dem Genre, sondern eine zündene Idee, die leicht umgesetzt werden kann. Stanley Kubricks Weltraumoper "2001: Odyssee im Weltraum", der ebenfalls aus dem Jahre 1968 stammt, ist wohl der krasse Gegensatz zu "Planet der Affen". ("2001" ist auch genial!)
Astronaut Taylor und seine Mannschaft fliegen mit Lichtgeschwindigkeit durch den Weltraum. Ein Gerät an Bord rechnet aus, um wieviele Jahre die Erde durch die unglaubliche Geschwindigkeit während ihrer Abwesenheit gealtert sein muss: Kurz nach dem Absturz auf dem fremden Planeten zeigt das Gerät einen Zeitsprung von 2000 Jahren an. Auf dem Planeten leben menschenähnliche Lebewesen, die wie Tiere leben. Taylor und Co. schließen sich ihnen an und lernen schon bald die regierende Rasse kennen...
Die Story wirkt zunächst etwas affig, aber ist klasse und wurde sehr kurzweilig und originell umgesetzt. Die Affenkostüme sind genial und keineswegs albern. Der Kostümdesigner bekam sogar einen Ehren-Oscar. Die Darsteller (auch die unter den Affenmasken) spielen ihre Rollen jederzeit sehr überzeugend.
Charlton Heston brilliert hier in einer seiner Paraderollen. Seine philosophischen Sprüche sind immer treffsicher und regen zum Nachdenken an. Das Ende des Films hat natürlich Kult-Status.
Fazit: Ausgefallener Sci-Fi-Trip, der einfach genial ist! Unverkennbar - KULT
Bei Gelegenheit kann man sich auch mal die nachfolgenen Teile ansehen.