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24.05.2006
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Review

Eine nette Frace über religiösen Wahn.

Jeff Goldblum wird Regelrecht in die Vorstellung gedrängt, er wäre der wiedergeborene Jesus, eine Reihe dummer/ lustiger (?) Zufälle tut ihr Übriges dazu, dass er tatsächlich auch wie ein Wunderheil(ig)er rüberkommt.
Teilweise geht das dann soweit, dass er sogar in der Lage erscheint,über Wasser laufen zu können.

Viel mehr Lustiges passiert auch nicht, viel mehr Gutes gibt es dann auch nicht zu berichten.
Hätte der Film noch recht bissig als Satire weitergehen können, dümpelt er irgendwann nett in der Gegend umher, Jeff Goldblum ist einfach nur ein netter Kerl, dem es wohl schwerfällt, seine Charaktere irgendwie schmieriger wirken zu lassen, das hätte dem Film doch m.E. mehr gegeben.

Versteht das jetzt nicht falsch, der Film ist intelligent, und nicht schlecht, aber er vergeudet sein Potential, indem er harmlos Pseudointellektuel bleibt und nicht die Bissigkeit eines Terry-Gilliam oder den Zynismus eines Billy-Wilder auch nur versucht zu imitieren.
Daher auch nett anzuschauen, man ärgert sich keinesfalls, wenn man den Film geschaut hat, dennoch: Den gewissen Kniff gibt er einem nicht. Schade.

4 Punkte
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