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Horror-Trash aus Thailand hat zwei Gesichter, Fratzen, mindestens. Die eine ist einfach nur elendig, so dass man sich nur abwenden kann, die andere ist sich ihrer Hässlichkeit wenigstens bewusst, und meint dieses Defizit mit dezidiert debilem Grimassieren auszugleichen. Und manchmal geht dieses Konzept gar auf. „Body Jumper“ gehört zu den erfolgreichen Vertretern dieser zweiten Kategorie, gebärdet sich – deutlich sichtbar höheren Produktionswerten zum Trotz – so infantil schräg, so überzogen, campig und tief, tief unterhalb jedweder Geschmacksgrenzen, dass er schon wieder echten Unterhaltungswert besitzt.
Auf einem Ausflug in ein entlegenes Dorf setzt eine Gruppe derbe bescheuerter Studenten (darunter natürlich auch die obligatorische Tunte, auf deren Kosten mindestens die Hälfte aller kreuzdummen Späße gehen) versehentlich den Dämon Pop frei. Der fährt dann auch gleich in den Körper einer extrem süßen Studentin und verwandelt sie in ein höllisch scharfes und fast buchstäblich männerverschlingendes Biest – fast, weil Pop eigentlich nur an den Lebern seiner Opfer interessiert ist, die es sich rektal aus den Körpern holt. Autsch ...
Wie gesagt: „Body Jumper“ is camp as camp can … und nicht weil Regisseur Heamarn Cheatamee es nicht kann. Die Produktionswerte stecken recht hoch, die Kinematographie ist recht edel, die Effekte gelungen (so gelungen, wie sie sein sollen) und die so begnadet abwegig chargierenden Jungschauspieler sind allesamt überaus hübsch anzusehen.

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