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Techno Cops – Nzz nzz nzz. Techno Cops – Nzz nzz nzz. Polizisten sind cool. Polizisten können tun und lassen, was sie wollen. Gras verkaufen, das in toten Ratten abgepackt ist. Heiße Mädels daten. Die Handynummer muss sie schließlich rausrücken. Und dann die Titten. Yeah. Erpressung – auch lässig. Wenn einem ein altes Pornoheft in die Hände fällt, in dem es ein Kollege ordentlich besorgt bekommt, erpresst man ihn eben. Ansonsten erzählt man es seiner Frau oder seiner Tochter oder was auch immer. Kohle her, ich bin ein Cop! Kein Bock auf Gelaber, ob sich da einer selbst erschossen hat oder nicht. Kann schon sein. Mir egal. Techno hören. Oder selber Musik machen. Keiner steht auf Bullen-Mucke? Auf die Mucke eines einäugigen schwarzen Bullen und seines halbtoten, angeschossenen Opfers? Klar, jeder steht auf solche Mucke! „Woop-woop! That’s The Sound of the Police! Woop-woop! That’s The Sound of the Beast!”

Was ist falscher als WRONG? Richtig: WRONG COPS. Regisseur Quentin Dupieux alias Mr. Oizo entführt uns nach RUBBER und WRONG erneut in sein schiefes Paralleluniversum. Der rote Faden scheint dem durchgeknallten Franzosen ausgegangen zu sein. Eine Handlung hat sein vierter Langfilm nicht. Dafür mehrere obskure Charaktere. Alle haben miteinander zu tun. Oder auch nicht. Mir egal. Es geht um nichts. Nur den ganz alltäglichen Alltag mehrerer US-Großstadtbuletten. Da passiert mal was. Und mal nicht. Und mal so ein bisschen was. Alles irgendwie seltsam und leicht verschoben jedenfalls. Kommt drauf an, aus welcher Perspektive man es betrachtet. In diesem Fall empfehlenswert: v o r dem Fernseher. Echt fett dabei: die Cops. Noch fetter: der Soundtrack. Von Oizo und Komparsen. Wummernder Bizarro-Techno mit ordentlich Bounce.
In Nebenrollen untergebracht sind Eric Roberts als Pink Eigu-Fan, Ray Wise, der als Polizeichef nach unten salutiert, Kurt Fuller, Marilyn Manson und Jonathan Lajoie („Show Me Your Genitals, Your Genitals, What, Show Me Your Genitals, Your Genetalia!“).

Fazit:
Die Jungs von POLICE ACADEMY sind in die Jahre gekommen und kiffen zu viel. Glorreicher Schmonsens.

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