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Ein amerikanischer Aussteiger und Schriftsteller kommt nach Mexiko, um Inspirationen für sein Schaffen zu erhalten. Dort ist er, wie man sich denken kann, rasch abgebrannt. Ein mächtiger Mexikaner bietet ihm einen Auftragsmord an, den er aber nicht ausführen muss, da sich das Opfer selbst erschießt. Anschließend wird er selbst Opfer eines Mordanschlages. Der Film gehört zu der Gruppe von Filmen, wo ein Amerikaner ins Ausland kommt und dort alle Probleme der Einheimischen löst. Die Mexikaner haben auch sofort Vertrauen zu ihm und würden gar nicht daran denken, einen Einheimischen zu beauftragen. Der Film bietet noch weitere wenig glaubwürdige Geschichten, z.B. dass die Frau des Mörders ihm sofort den Mord am eigenen Kind vergibt. Entweder sie macht gleich mit oder sie bringt ihren Mann vor Gericht oder ist ihm wenigstens böse. Die deutsche Synchro ist mäßig, die amerikanischen Dialoge wirken aber ebenfalls recht gestelzt. Die Emotionen der Akteure wirken oft erstaunlich flach, die schaupielerischen Leistungen wollen nicht so recht gefallen. Der "Independent"-Film hat den ersten Preis bei einem Film-Festival gewonnen und steht bei Roger Ebert mit drei Sternen zu Buche, also ein Liebling der Kritiker. Man bekommt ihn billig auf DVD, die auch den Originaltrack hat.

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