Nachdem ich den ersten Teil eher underwhelming fand, habe ich dem zweiten heute doch mal eine Chance gegeben. Eigentlich sind das vier unabhängige Kurzfilme, von einer Rahmenhandlung eher notdürftig zusammen getackert. Alle Filme tun so, als wären sie direkt von Videokameras genommen, ein Trick, der in Blair Witch Project, Cloverfield oder [REC] hervorragend funktioniert, aber oft genug schiefgeht. Auch hier geht das Konzept nur teilweise auf - in einigen Geschichten wird Material aus mehreren Kameras verwendet und wild hin und her geschnitten, dabei wird so getan, als kämen die Bilder unredigiert aus der Kamera. Ah ja. Mit Ausnahme der ersten Story sind die Kurzfilme dabei durchaus gelungen (vor allem die zweite, eine Zombiestory, und die dritte, eine Sektengeschichte), wenn auch eher überrachungsarm, dafür aber knackig kurz und mit konsequent biestigem Ende.