Inhalt:
Last Witness erzählt die Geschichte von einem Mord, bei deren Aufklärung der zuständige Ermittler auf eine Spur zu einem koreanisches Gefangenenlager im Jahre 1950-1952 stößt, hinter deren Zäune bei Zeiten eine große Revolte stattfand. Eher zufällig stößt der Ermittler dabei auf ein Tagebuch einer Ordensschwester, die sich in auch damalig mit dem Lager zu tun hatte. So wird der Film teils in der Gegenwart, teils beim Lesen im Tagebuch, in Vergangenheit erzählt.
Fazit:
Sehr realistisch erzählter Kriminalfilm, der seine Spannung fast ausschließlich mit dem Aufwerfen weiterer Fragen zu dem, was damals im Lager geschehen war, aufbaut. Die Schauspieler sind glaubwürdig und können zur Auflösung am Ende sogar echtes Mitgefühl für die Leidenswege der einzelnen Parteien herausspielen. Wer gut gedreht logische Kriminalfilme mag, die durch ihre strikte Einfachheit zum Ende hin begeistern, ist hier bestens aufgehoben.