Review

THE TRACKER ist ein amüsanter B-Actioner, der auf den Spuren von ROMEO MUST DUE u.ä. Streifen wandelt, kann aber leider nicht mit einem Martial-Arts-Könner in der Hauptrolle aufwarten, stattdessen gibts den blöden Caspar van Dien, der irgendwie in jeder Rolle außer in STARSHIP TROOPERS fehlbesetzt wirkt.

Der Streifen beginnt gleich mit einem gutgemachten, höchst blutigen Shootout, bei dem auch ordentlich Wände und Autos zerballert werden, dank gut gemachtem Soundmix kommt schon rechtes Kinoflair auf. Nach der ersten Actionszene wird´s dann etwas gemächlicher, vor allem geht die Action dann deutlich mehr in Richtung Kampfsport. Die entsprechenden Fights sind zu Beginn noch etwas behäbig, steigern sich aber im Verlauf des Filmes zu wirklich sehr rasanten Szenen, die mir sehr zugesagt haben.
Zum Showdown darf dann auch wieder geschossen werden, mit einigen sehr stylishen Einstellungen mausert sich das Finale auch zum Highlight des Filmes.
Die Handlung ist dagegen nicht der Rede wert, sie erfüllt aber zumindest ihren Zweck und hält die Action solide zusammen. Die Darsteller sind auch nicht wirklich Meister ihres Fachs, stören aber bis auf Casper nicht weiter.
Schon eher störend ist der blöde Humor.
Dank passendem Score und solider formaler Umsetzung schlägt sich THE TRACKER auch technisch recht wacker, insgesamt leistet er sich kaum eklatante Schwächen, mit etwas weniger Humor und etwas mehr Action hätte aber ein echtes B-Highlight draus werden können, so reichts eben nur zu nett.

6,5 / 10

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