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Die Changs, eine reiche und mächtige New Yorker Mafia-Familie, kontrollieren Drogenhandel, Prostitution und Glücksspiel in der Millionenstadt, doch sie sind nicht allein. Die Malakovs, von der skrupellosen Russenmafia, töten in einem blutigen Feuergefecht Paul Chang und entführen seine Braut Kim. Aus lauter Verzweiflung wendet sich Kims Bruder Rick an Kims Exfreund und Privatdetektiv Connor Spears.

The Tracker ist eigentlich ein recht nettes B-Buddy-Movie mal wieder dazu noch mit leichten Culture Clash Elementen versetzt. Der Ami ist Ex Lover, der andere der Bruder, beide können sich zu Beginn überhaupt nicht leiden, aber sie raufen sich zusammen und werden zum Finale natürlich beste Kumpel. Die Story ist weder originell noch neu, wird aber ganz ordentlich präsentiert.
Prinzipiell ist dabei eigentlich alles Mittelmaß. Budget, Darsteller, Fights alles nicht wirklich erste Klasse aber auch keine Dorfliga. Van Dien ist als Schauspieler und Martial Arts Kämpfer hier etwas überfordert, dafür steht ihm mit Russell Wong ein guter Fighter zur Seite, der diesen Laapsus wieder wettmacht. Dazu gibts einige nette Sprüche untereinander, so daß auch die Zeit zwischen den Actionsequenzen nicht zum Langweiler verkommt. Action gibt es sogar überraschend viel, es wird wahlweise in Gangsterhäusern um sich geschossen, in Gemüsemärkten gekämpft und wenn mal grad nichts los ist hauen sich die beiden Protagonisten halt mal eben gegenseitig die Birne weich.
Unterstützt wird die Suche von einer Taxifahrerin, die ich zunächst unheimlich nervig fand aber im Laufe der Geschehen an Konturen gewinnt und einem Ex-Kollegen von Ex-Cop Britney, äh sorry Connor Spears als Rollstuhljockey.
Casper van Dien wirkt dabei allerdings etwas fehlbesetzt und scheitert sowohl am Spagat zwischen Prince Charming und harter Otto, als auch in den Kampfszenen. Für seine Rolle hätte ich mir eigentlich gut Dolph Lundgren vorstellen können, aber das stört den Film auch nicht entscheidend. Als Gesamtkonstrukt bietet the Tracker lockere Unterhaltung auf akzeptablen Niveau und mehr hatten die Produzenten auch sicher nicht im Sinn. Insofern eigentlich Ziel erreicht.
6/10 

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