Pootie Tang (2001)

Pootie-Tang... hmm, Pootie(!)...Tang? Pootie Tang in „Sine your pitty on the runny kine“? Wada-tah?

Richtig. So wird gesprochen, wenn man Filmstar, Musiker, Supermodel, Kampfsportler, Frauenschwarm, Töpfermeister und, und, und... ist ...und natürlich in einem der abgedrehtesten Filme überhaupt als Haupthampelmann rumsteuert für den man womöglich keine anderen Worte finden kann.

Nein, Spaß bei Seite. Was erwartet uns?
Eine Art unmaskierter Superheld, mit eben oben genannten Eigenschaften. Der als eine Art Symbolbild für das Gute und Reine steht und böse Buben mit seinem angeblich Zauberkraft versprühenden Gürtel vermöbelt („Kapa-chow!“), mit dem keiner schneller ist (außer vielleicht sein verstorbener Vater, Daddy Tang).

Halt, zurück zum Anfang!
Das kann man nicht ernst nehmen! Aber das wird hier auch zu keiner Sekunde ernsthaft anvisiert (ja, ja Zigaretten, Alkohol und Fast Food sind schlecht... *hust*).Der Film will einfach nur albern. Warum auch nicht? Bei „Austin Powers“ oder „Undercover Brother“ hat es ja auch funktioniert. Obwohl dieser hier wohl eher wie Letzterer ist. Gut sicherlich gibt es gewisse Durststrecken („Sada-tah“). Aber die haben die beiden Vergleichswerke und so ziemlich jeder andere Film auch. Man muss sich nur auf den allgemeinen Schwachsinn einstellen und dann klappt es auch mit der Unterhaltung! Klasse, das könnte ja fast meine neue Lebensmaxime werden!

Wer also nichts gegen, doofe und in diesem Fall auch noch meist unverständliche Sprüche hat, sich gerne etwas beeumelt ohne groß über einen potentiell tieferen Sinn nachzudenken. Der sollte sich diesen Silberling ruhig mal zu Gemüte führen. Für alle anderen taugt es dann womöglich nicht einmal als Gratisfilm zum Eintausch für die Monatssammelpunkte in der Stammvideothek.

Ich für meinen Teil hab mich köstlich amüsiert und auch endlich mein Gewissen beruhigt. Da ich beim letzten „Scary Movie 3“ konsumieren eine Absenz eines echten Klassikers in meinem Filmwissen angenommen hatte. Für mich gehört „Pootie Tang“ auch dazu, zu den unterschätzten „naja-fast-Perlen“.

In diesem Sinne. Habt einfach Spaß!