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Das soll wohl so eine Art rebellische Flucht aus den Zwängen des Establishments sein und würde somit ganz im Zeitgeist der 1960er stehen. Gut oder unterhaltsam ist die kleine Odyssee von 2 jungen Menschen, die sich eben erst kennengelernt haben und von einem Werbespotshooting fliehen, aber bei weitem nicht. Zum einen fehlt ein klares Ziel, wo es hingehen soll, und zum anderen erleben "Barbie und Ken" nichts wirklich Aufregendes. Egal wo die beiden hinkommen, es wird gesessen, geredet, allenfalls mal ein bisschen getanzt oder getrunken - von einer unpassenden Bombardierung durchs Militär (!) an einer Stelle mal abgesehen. Auch wenn die Kameraführung und die Regie auf manchen Movie-Websites als für damals lebhaft beschrieben werden, ist das doch eher etwas für die ohnehin gelangweilte Arthouse-Klientel und allenfalls wieder etwas für jene Generation, die sich an den paar Songs, Frisuren und Klamotten ergötzt.