Das Dreckige Dutzend IV (1988)

Zweiter Weltkrieg: Angesichts der immer auswegloser werdenden Kriegslage plant Hitler in Instanbul mittels einer Schattenregierung das vierte Reich zu errichten. Doch der amerikanische Geheimdienst bekommt Wind von der Sache: Ein neues dreckiges Dutzend soll dem Nazi-Spuk ein feuriges Ende bereiten.
Nach dem schwachen dritten Teil gehts mit Part 4 wieder ein Stück aufwärts. Die Storyidee ist durchaus interessant, bleibt aber erwartungsgemäß leider nur Mittel zum Zweck. Da hätte man inhaltlich einiges mehr rausholen können als die übliche Seek&Destroy-Mission aber andererseits steht das dreckige Dutzend seit jeher für Haudrauf-Action. Und letztere ist durchaus nett gelungen. Vor allem Freunden der Pyrotechnik wird hier im Finale einiges geboten. Der Rest der Action beschränkt sich typischerweise auf Shoot-Outs, die jedoch wieder einmal ziemlich lieblos heruntergekurbelt und harmlos daherkommen - ähnlich dem fehlenden Realismus dieser Szenen ein fast schon charakteristisches Manko der gesamten Reihe! Insbesondere das Finale sei in dieser Hinsicht erwähnt, wo durch einige höchst unlogische Szenen ein guter Teil des Unterhaltungswertes wieder gekillt wird.

Da in schauspielerischer Hinsicht nur Fliessbandqualität geboten wird und auch die Inszenierung ingesamt nicht übermäßig spektakulär ausfällt, reichts für Lee H. Katzins vierten Streich der dreckigen Zwölf nur zu sehr durchschnittlichen 5 Punkten. Immerhin besser als Teil 3...