Review
von Ruegs
40 Days and Nights - Nicht zu verwechseln mit dem Film „40 Days and 40 Nights" :-) Hier geht es um einen Endzeit-Thriller.
Aus dem Nichts taucht in der Sahara Wüste ein grosser Sturm auf und führt zu einer riesigen Überschwemmung, welche die ganze Wüste in einen Ozean verwandelt. Der Hurrikan zieht nach Amerika weiter und die Regierung arbeitet mit Hochdruck am Bau von sogenannten Archen, wo auch Gen-Proben und weitere lebenswichtige Motten-Proben Platz finden sollen. Obschon die ersten Städte bereits unter Wasser sind, wird noch am Antrieb der Arche getüftelt und letzte Proben eingesammelt. Noch besteht Hoffnung, denn schliesslich hängt das Überleben der Menschheit vom Erfolg von diesem Team ab, denn es muss befürchtet werden, dass die Mission in anderen Städten nicht erfolgreich war. Gerade noch rechtzeitig kann alles in Betrieb genommen werden und der Arche gelingt mit rund 500 Menschen an Bord der Seegang. Nach einigen Tagen auf See ist der Sturm abgeflacht und die Stimmung heitert sich noch mehr auf, als die Crew vom Erfolg der anderen Missionen erfährt.
Die Story ist sicherlich nicht glaubwürdig und hat zahlreiche, teilweise sogar gravierende, Logikfehler. Dennoch weckte sie mein Interesse, hat ein flottes Tempo und ist halbwegs spannend. Störend empfand ich zum Beispiel, dass der Vorlauf für den Bau von solchen HighTech Archen doch gar etwas kurz war, oder gab es womöglich bereits vorher Pläne? Aus welchem Grund? Weitere offene Fragen: Was hat den Sturm ausgelöst? Und eine ganz wichtige Frage: Was ist mit dem Rest der Welt? Die technische Umsetzung wiederum ist seh unterschiedlich. Teilweise sind die Kulissen absolut professionell gestaltet und auf der anderen Seite dann wieder recht dilettantisch. Teilweise passten dann auch die Bilder nicht zusammen. Auffällig ist dies beim Wechsel von Fern- und Nahaufnahmen. Der Regen wirkt manchmal auch sehr künstlich animiert und in einigen Szenen ist sogar der Boden trocken. Die Schauspieler sind nicht überragend, liefern aber eine akzeptable Leistung ab. Für ein B-Movie finde ich den Film eigentlich recht ansprechend, wer sich aber mit solchen Film aber nicht arrangieren kann, sollte besser die Finger davon lassen.
Note: 4 / 10